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Saint Jean Pied de Port

Hallihallo aus Roncevaux!

Wow, die letzten zwei Tage waren... naja... intensiv... 

Deshalb berichte ich erstmal von gestern.

Gestern bin ich von Bilbao mit dem Bus nach Bayonne gefahren und von da aus mit dem Zug nach saint Jean Pied de Port. Es wurde auf dem Weg immer grüner und grüner, das war sehr beeindruckend. Auch die Pyrenäen waren schon zu erahnen. Ich bin dann direkt in die erste Herberge gegangen, die ich wahrgenommen habe - und es war die absolut richtige Entscheidung! Patrizia und Franck waren so unglaublich gastfreundlich und haben mit ihrer positiven Art die Botschaft des Herbergsnamens voll ausgefüllt: „La vita é bella.“ 

In dieser Herberge war ich zuerst allein und ich war durch die vielen Eindrücke erst ziemlich überfordert... Aber wozu hat man Mama und Boyfriend, wenn nicht für sowas...! Denn per Telefon kann ich hab auch den Daheimgebliebenen nah sein. Und das ist auch sehr gut so. 

Ich war dann noch ein bisschen in Saint Jean unterwegs und als ich zurückkam, hab ich Charles aus der französischsprachigen Schweiz und Thérèse von Martinique kennen gelernt. Die beiden waren direkt suuuper nett und sind beide schon richtig weit gelaufen (schon mehrere Wochen unterwegs). Wir waren sogar noch ein Bierchen trinken. Ist das zu glauben? Ich mag Bier! Wow! Aber scheinbar nur baskisches... 

Abends hat Patrizia extra für mich vegetarisch gekocht, das war sehr lieb. (Und es war sehr lecker.)

Abends haben Thérèse und Franck noch sehr lieb versucht, mich zu beruhigen, weil ich echt ein Nervenbündel war... Aber ich mein, ich wusste ja quasi auch nicht, was auf mich zukommt... Naja, heute hab ich es dann erfahren...! :) 

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